Nationalparks auf den Seychellen
Auf den Seychellen gibt es insgesamt sieben Nationalparks, sowie vier Sonderreservate, die insgesamt rund 200 km² einnehmen und ein großer Anziehungspunkt für Touristen sind. Zu Recht, denn atemberaubende Landschaften, unberührte Natur sowie seltene Tier-und Pflanzenarten machen einen Besuch auf den Seychellen zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Nationalparks: Ste.Anne Marine und Vallée de Mai
Der älteste Nationalpark auf den Seychellen ist der Ste.Anne Marine National Park, der ein sehr wichtiger Teil des Naturerbes der Seychellen ist. Es handelt sich um einen Meeresnationalpark, in dem sowohl zahlreiche Schildkrötenarten, als auch beispielsweise Große Tümmler beobachtet werden können. Die zum Nationalpark gehörenden Inseln Moyenne und Cerf, sowie Ste.Anne selbst bieten Besuchern eine große Auswahl an Restaurants, in denen die kulinarische Vielfalt der Seychellen erprobt werden kann. Auf der Insel Praslin liegt der Nationalpark Vallée de Mai. Zwar handelt es sich um einen etwas kleineren Nationalpark der Seychellen, dennoch hat er zahlreiche Attraktionen zu bieten. Der Park gleicht in weiten Teilen einem urwüchsigen Dschungel, der von Besuchern auf schmalen Pfaden erkundet werden kann. Da die Sonne das Urwalddickicht nicht durchdringen kann, hinterlässt ein Besuch des Nationalparks Vallée de Mai einen besonders tiefen Eindruck bei Touristen. Der Nationalpark wurde von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt.
Sonderreservate
Zusätzlich zu den sieben Nationalparks beherbergen die Seychellen vier Sonderreservate, die eine Fläche von rund 155 km² einnehmen. Es handelt sich um die Reservate Aride Island, Cousine, La Digue Veuve und Aldabra. Aldabra ist eine Inselgruppe und stellt mit einer Fläche von 155 km² das größte Atoll der Welt dar. Hier können Besucher endlose Korallenriffs bestaunen, sowie seltene Tiere wie Riesenschildkröten oder den Nektarvogel beobachten. Auch die Aride Islands sollten Touristen sich nicht entgehen lassen, denn hier können sie hautnah erleben, wie die Seychellen vor 250 Jahren, also vor den ersten Ansiedlungen, ausgesehen haben.